Sensomotorische Einlagen
Das Wichtigste in aller Kürze:
- Sensomotorische Einlagen wirken über die Muskelkette
- Verordnet werden sie i.d.Regel durch einen Arzt für Orthopädie
- Einige Krankenkassen haben sie in ihren Leistungskatalog aufgenommen – fragen Sie nach
- Bitte vereinbaren Sie immer einen Termin, bevor Sie mit Ihren Fragen zu uns kommen
Die Entwicklungen in der Medizin haben auch vor den Einlagen nicht haltgemacht. Seit einigen Jahren beschäftigen sich Ärzte und Hochschuleinrichtungen mit einer neuen Art der Einlagenversorgung: Die sensomotorische Einlage
Ausgehend von vielen positiven Ergebnissen in der Versorgung von spastisch gelähmten Kindern, bei denen normale Einlagen oft zu starke und unerwünschte Reflexe erzeugten, weiß man heute, das sensomotorische Einlagen durch gezielte Impulse auf propriozeptive Bereiche in der Haut, den Sehnen oder den Muskelansätzen zu stärkerer Aktivierung, oder auch Entspannung von Muskelgruppen führt.
Weitergehende Forschungen deuten darauf hin, dass durch den ganzheitlichen Ansatz dieser Versorgung auch positive Wirkungen z.B. bei chronischem Kopfschmerz oder anderen Schmerzzuständen erzielt werden, die durch die Stimulierung der aufsteigenden Muskelkette beeinflusst werden können.
Bei muskulären Dysbalancen, die oft Ursache von Fehlstellungen und Fehlbelastungen sind, können wir mit diesen Einlagen viel erreichen. Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit der Firma Springer aus Berlin zusammen, die für uns entsprechende Einzelanfertigungen herstellt, die dann in unserer Werkstatt weiterverarbeitet werden. Inzwischen haben einige Krankenkassen den Nutzen dieser Versorgung erkannt – wenn der Arzt einen entsprechende Diagnose gestellt hat, können sensomotorische Einlagen als Bettungseinlage in handwerklicher Sonderanfertigung verordnet und von der Krankenkasse bezahlt werden.
Ihre Fragen beantworten wir gern – nehmen Sie mit telefonisch oder per mail Kontakt auf!